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Untersuchungen, die bei Hepatitis verordnet werden

 

Im Rahmen einer Früherkennung und Kontrolle von Hepatitis können verschiedene Untersuchungen angeordnet werden.

 

Was ist ein Test zur Früherkennung?

Dieser Test erkennt spezifische Marker der unterschiedlichen Hepatitis-Viren (Anti-HCV-Antikörper für Hepatitis C und HB-Antigene für Hepatitis B). Durch Identifizierung dieser Marker ermöglicht der Test eine Bestimmung der Hepatitis-Ausprägung. Dafür ist lediglich eine Blutabnahme erforderlich.
Sie können diesen Test in jedem medizinischen Untersuchungslabor durchführen lassen.

Bin ich krank, wenn mein Test positiv ausfällt?

Ein positiver Test bedeutet lediglich, dass Sie Kontakt mit dem Hepatitis-Virus haben oder hatten.
Er liefert keinerlei Indikation über das tatsächliche Vorhandensein einer akuten Infektion. Das Testergebnis gibt Ihrem Arzt lediglich darüber Aufschluss, ob es angebracht ist, weitere Untersuchungen durchzuführen.

Was ist eine Hepatitis-Viruslast?

Wenn Ihre Früherkennung positiv ausfällt, muss festgestellt werden, ob das Virus noch in Ihrem Organismus vorhanden ist. Die Messung der Viruslast im Blut bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen des Virus und die Intensität seiner Replikation. Die Viruslast ist nicht an die Schwere der Krankheit geknüpft. Es ist auch sinnvoll, diese Untersuchung während einer Folgebehandlung durchzuführen, da die Entwicklung der Viruslast eine Vorhersage über das Ansprechen der Behandlung zulässt.
Die Viruslast gibt die Menge der vorhandenen Viren in Ihrem Blut an. Im Fall von Hepatitis C ist sie nicht an die Schwere der Krankheit geknüpft. Diese Information ist vor Behandlungsbeginn nützlich: Die Entwicklung nach 1-3 Monaten ermöglicht es abzuschätzen, wie Sie auf die Behandlung ansprechen.

Ich habe Hepatitis C, wozu benötige ich Informationen über den viralen Genotyp?

Diese Untersuchung ermöglicht es, die Heilungschancen und die Behandlungsdauer aufgrund des Genotyps 1, 2, 3 oder 4 abzuschätzen.

Wozu dient eine Leberbiopsie?

Diese Untersuchung erlaubt eine präzise Erkennung der Aktivität der Hepatitis und des Fibrosegrades der Leber, d. h. der Intensität der Leberschädigung.

Gibt es Alternativen zur Leberbiopsie?

In manchen Fällen liefern Tests, die mit einer einfachen Blutprobe oder einem Elastometrie-Gerät zur Untersuchung der Fibrose (auch Fibroscan® genannt) durchgeführt werden, ähnliche Informationen wie eine Biopsie. Der Arzt entscheidet, welche Lösung am besten geeignet ist.

Wozu dient der Fibroscan®?

Bei dieser Technik wird mit einem Elastometrie-Gerät die Leberelastizität gemessen, die in Fibrosegrad ausgedrückt wird. Es handelt sich um eine schmerzfreie Untersuchung, die einer Ultraschalluntersuchung der Leber gleicht.

Was versteht man unter Leberwerten?

Damit wird eine Reihe von biologischen Tests bezeichnet, die bei einer Blutabnahme durchgeführt werden und dazu dienen, die Auswirkungen der Hepatitis auf den Organismus zu beurteilen.

Wie oft müssen Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden?

Kontrolluntersuchungen müssen alle 3, 6 oder 12 Monate durchgeführt werden. Ihr Arzt bestimmt dabei die Häufigkeit und Art der Untersuchungen. Sie müssen die ärztlichen Empfehlungen streng befolgen, da nur so die Qualität der medizinischen Versorgung gewährleistet ist.

 

Im Rahmen der Überwachung einer Hepatitis werden unterschiedliche Blutanalysen verordnet und verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um den Zustand der Leber und das Ansprechen auf die Behandlung zu beurteilen. Die Art und Häufigkeit der Untersuchungen, die am besten für Ihren Fall geeignet sind, werden von Ihrem Arzt festgelegt.


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Dr. Hannes Meier
 
Dr. med. Hannes Meier
 
Allgemeine Innere Medizin FMH