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Behandlung

Was passiert bei einer Vollnarkose

 

Eine Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) wird in der Regel durchgeführt um diagnostische oder operative Eingriffe durchzuführen. Bei einer Vollnarkose werden Ihr Bewusstsein und Ihr Schmerzempfinden durch Medikamente ausgeschaltet. Sie werden in einen schlafähnlichen Zustand versetzt. Da die eingesetzten Medikamente zentral im Nervensystem wirken, ist der gesamte Körper in „Narkose“ – im Gegensatz zu Lokal- oder Regionalanästhesieverfahren bei welchen nur einzelne Nerven oder Körperregionen betäubt werden.

 

Was ist eine Vollnarkose?

Vor jeder Narkose findet ein Aufklärungsgespräch mit dem Narkosearzt (Anästhesist) statt. Hierbei geht es einerseits darum, Ihren Gesundheitszustand zu erfassen (Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen, Allergien usw.), andererseits wird der Anästhesist Sie über das geplante Narkoseverfahren, den geplanten Ablauf und einige Verhaltensregeln vor und nach dem Eingriff informieren.

Was ist vor der Narkose zu beachten?

Nüchternheit: In der Regel gilt es mindestens 6 Stunden vor der Vollnarkose nüchtern zu bleiben. (keine Nahrungsmittel, keine Getränke, keine Zigaretten…)
Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, ist es meistens sinnvoll dies auch am Tag des Eingriffs zu tun. Ihr Narkosearzt berät Sie hierzu.
Der Narkosearzt wird in der Regel eine sogenannte „Prämedikation“ verschreiben. Das sind Medikamente, die Sie am Tag des Eingriffs, einige Stunden vor  Beginn, einnehmen sollten.

Wann schlafe ich ein?

Vor dem Eingriff werden Sie von Ihrem Narkosearzt in Empfang genommen, alle notwendigen Unterlagen werden nochmals überprüft.
Zur Überwachung Ihres Kreislaufes werden Sie an einen Überwachungsmonitor angeschlossen, hier kann die Herzaktivität (EKG), der Blutdruck (Blutdruckmanschette) und der Sauerstoffgehalt im Blut (kleiner Klipp an Ohr oder Finger) kontrolliert werden
Am Handrücken oder in die Ellenbeuge wird Ihnen eine Infusion angelegt, diese wird einerseits benötigt um Ihrem Körper während des Eingriffs ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen, andererseits werden darüber auch die Narkosemedikamente verabreicht.
Nachdem Sie soweit „verkabelt“ sind, wird Ihnen der Anästhesist eine Sauerstoffmaske locker vorhalten und Sie bitten noch einige Male tief Luft zu holen. Gleichzeitig werden die ersten Narkosemedikamente über die Infusion verabreicht und Sie schlafen innerhalb von wenigen Minuten tief ein.

Was passiert während ich schlafe?

Während des Eingriffs wird Ihre Narkose dauerhaft weitergeführt.
Der Anästhesist überwacht Ihre Kreislauffunktion und sorgt für eine ausreichende Narkosetiefe.
In der Regel ist es notwendig, dass Sie während der Narkose mithilfe eine Beatmungsgerätes beatmet werden, da Narkosemedikamente die Eigenatmung unterdrücken.

Wie wache ich wieder auf?

Ist der Eingriff zu Ende, stoppt der Anästhesist die Zufuhr von Narkosemedikamenten.
Einige Minuten später fangen Sie wieder selbstständig an zu atmen und das Bewusstsein kommt langsam zurück.
Sie werden von dem OP-Tisch wieder zurück in Ihr Bett gebracht.

Wie geht es nach der Narkose weiter?

Sie werden noch einige Zeit im Aufwachraum bleiben, auch hier wird Ihre Kreislauffunktion kontinuierlich überwacht. Sollten Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen auftreten, können diese Symptome effektiv behandelt werden.
Erst wenn Sie wohlauf sind, werden Sie wieder in Ihr normales Zimmer verlegt.
Nach der Narkose werden Sie noch für einige Zeit müde sein.
Mit Essen und Trinken sollten Sie noch einige Stunden warten, dies ist aber auch von Art und Länge des Eingriffs abhängig. Ihr Narkosearzt berät Sie dazu gerne.

Die Vollnarkose versetzt Sie in einen schlafähnlichen Zustand und ermöglicht damit stress- und schmerzfreie Eingriffe und Operationen. Vor der Narkose ist ein ausführliches Gespräch mit dem Anästhesisten wichtig. Er wird während des Eingriffs die Narkose steuern und ihre Körperfunktionen überwachen.


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Dr. Hannes Meier
 
Dr. med. Hannes Meier
 
Allgemeine Innere Medizin FMH