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Praxis Dr. med. Hannes Meier

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Erkrankung

Ich habe Symptome bemerkt, die erste Anzeichen von Alzheimer sein könnten

 

Zu Beginn hat der Patient noch keine Beschwerden und ignoriert daher seine Krankheit. Weit besser als der Arzt können die Menschen in seinem Umfeld erste Anzeichen für Alzheimer feststellen.

 

Seien Sie aufmerksam

Die Beschwerden sind von Patient zu Patient unterschiedlich, entwickeln sich aber in der Regel in einem Zeitraum von sieben bis zwölf Jahren.

Die Erkennung erster Anzeichen ist wichtig.

Je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto schneller kann ihr Fortschreiten verzögert und behandelt werden.

Was sind die ersten Anzeichen der Krankheit?

 

Gedächtnisverlust

  • Jeder vergisst mal einen Namen oder eine Telefonnummer. Das ist normal. Weniger normal ist es, häufig Ereignisse zu vergessen, die erst vor kurzem stattgefunden haben.
  • Wenn man sich nicht mehr an seinen Urlaubsort erinnern kann oder nicht mehr weiß, wo das Auto geparkt ist, ist das nicht mehr normal.
  • Lange zurückliegende Erinnerungen bleiben dagegen meist erhalten.

 

Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben

  • Mangelnde Aufmerksamkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, die Tätigkeiten wie Kochen, Körperpflege oder Telefonieren unmöglich machen ...
  • Medikamente können nicht mehr alleine eingenommen werden, die Patienten vergessen die Dosis, die Uhrzeiten ...

 

Sprachschwierigkeiten

  • Jeder sucht mal nach dem richtigen Wort. Alzheimer-Patienten hingegen vergessen häufig verwendete Wörter und ersetzen sie durch andere, die nicht in den Zusammenhang passen.

 

Verlust des Orientierungsvermögens

  • Alzheimer-Patienten verlaufen sich in der eigenen Straße.
  • Sie können nicht mehr Auto fahren und auch keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr nutzen.

 

Eingeschränkte Urteilsfähigkeit

  • Alzheimer-Patienten unterzeichnen evtl. absurde Verträge oder geben horrende Trinkgelder für kleine Restaurantrechnungen.
  • Sie sind nicht mehr in der Lage, einen Scheck auszustellen, eine Rechnung zu zahlen oder ihre Finanzen zu verwalten.

 

Schwierigkeiten beim abstrakten Denken

  • Die Patienten vergessen die Bedeutung von Zahlen und Daten.

 

Verlust von Gegenständen

  • Alzheimer-Patienten verlegen oder verlieren häufig Gegenstände und beschuldigen dann ihr Umfeld des Diebstahls.
  • Mit der Zeit geht jeder Bezug zur Realität verloren. Zum Beispiel wird der Gasknopf für die Ein-/Ausschalttaste des Fernsehers gehalten.

 

Stimmungsschwankungen, Veränderung der Persönlichkeit

  • Grundloser Wechsel zwischen Lachen und Weinen. Gesellige und fröhliche Personen werden evtl. allmählich immer cholerischer, aggressiver, eifersüchtiger.

 

Lustlosigkeit

  • Jeder hat irgendwann vielleicht keine Lust mehr auf einen Job oder ein Hobby, ein Alzheimer-Patient ist aber gegenüber allem gleichgültig.

 

 

 

Notieren Sie Verhaltensweisen Ihres Angehörigen, die Sie für abnormal halten, um beim nächsten Arzttermin Bilanz  ziehen, Hilfsmöglichkeiten erörtern und eine Behandlung einleiten zu können.

Es stehen verschiedene Lösungen für Ihre Angehörigen zur Verfügung: häusliche Pflege, Tagesklinik, kurzer Krankenhausaufenthalt.

Das Auftreten der Krankheit kann sowohl den Patienten als auch Sie als Familie überfordern.

Eventuell sollten Sie die Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen.


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Dr. Hannes Meier
 
Dr. med. Hannes Meier
 
Allgemeine Innere Medizin FMH